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Politik (Archiv 2011)
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"Gewalt, Entschlossenheit und Schläge" (Yitzhak Rabin) [10.12.2011]
Der 9. Dezember gilt als der Jahrestag des Beginns der ersten Intifada, die 1987 ihren Anfang nahm und die 1993 durch die Unterzeichnung der betrügerischen Oslo-Verträge endgültig beendet wurde. (Für die Palästinenser unterschrieb bezeichnenderweise Mahmoud Abbas.)
Der damalige israelische Ministerpräsident, Yitzhak Rabin,
gilt dabei unter Links-Zionisten (wie etwa
Amos Schocken)
nach wie vor als Held, der - wäre er nicht vorzeitig
ermordet worden - den Friedensprozess zu einem
Erfolg geführt hätte.
Unabhängig von der Frage ob diese Annahme zutrifft, wird Yitzhak Rabin den Palästinensern nicht nur als Zauderer in Erinnerung bleiben, der alle Gelegenheiten verpasste (z.B. das 1994'er Massaker in Hebron) dem Friedensprozess den notwendigen Impuls zu verleihen, sondern vor allem als der "Erfinder" des Programms der Gewalt, Entschlossenheit und Schläge, um die erste Intifada mit bis dahin unbekannter Brutalität niederzuknüppeln.
Dieses Programm ist das eigentliche Erbe des 'Knochenbrechers' Yitzhak Rabin, nach dem zu allem Überfluss auch noch eine Straße in Bonn benannt ist.
(ts)
Ergänzende Links:
"Force, might and beatings": Indelible images of the first Intifada (Al Abunimah, ei)